Was ist Vitiligo
(Weißflecken-Krankheit)?

Vitiligo ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung, die bei Kindern, Frauen und Männern auftreten kann. Typisch sind die scharf begrenzten, in Größe und Form sehr unterschiedlichen blassen bis weißen Hautflecken ohne Pigmentierung. Oft sind Finger, Hände, Handgelenke, Unterarme, Ellenbogen, Füße und Genitalien betroffen. Doch die Depigmentierungen können auch im Gesicht auftreten, z. B. um die Augen herum.

Vitiligo verursacht keine Schmerzen, jedoch fehlt der Haut an den betroffenen Stellen ihr natürlicher UV-Schutz. Deshalb führt Sonneneinstrahlung dort deutlich schneller zu gefährlichen Hautschädigungen als an pigmentierten Stellen. Von Vitiligo betroffene Hautpartien müssen deshalb besonders geschützt werden. Vitiligo ist eine relativ häufige Erkrankung. Schätzungsweise etwa 0,5-2 % der Weltbevölkerung leiden darunter, allein in Deutschland leben ca. eine Million Menschen mit Vitiligo.

Es gibt einige Vitiligo-Selbsthilfegruppen, denn obwohl die körperliche Beeinträchtigung fast nur kosmetischer Natur ist, leiden viele Betroffene stark unter mangelndem Selbstbewusstsein und den neugierigen Blicken, die ihr Aussehen auf sich zieht.

Wie entsteht Vitiligo?

Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten und vieler neuer Erkenntnisse über die Krankheit konnte bisher noch keine eindeutige Ursache für Vitiligo erkannt werden. Es gibt aber verstärkt Hinweise darauf, dass eine Fehlfunktion im Stoffwechsel der Schilddrüse oder eine Störung des Immunsystems (Zerstörung der körpereigenen Melanozyten) mögliche Ursachen sind.

Zurzeit existieren mehrere Hypothesen, welche Faktoren allein und in Kombinationen miteinander Vitiligo auslösen oder begünstigen:

Die Autoimmun-Hypothese

Das körpereigene Immunsystem greift die Pigmentzellen der Haut an und zerstört sie. Vitiligo wäre dann eine Autoimmunerkrankung, ähnlich wie die Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse), mit der sie auch einhergehen kann.

Die Autoaggression-Hypothese

Hier wird angenommen, dass sich die Pigmentzellen selbst zerstören, verursacht durch ein Ungleichgewicht von bestimmten Enzymen innerhalb der Zellen und die Bildung von giftigen Stoffen während der Pigmentbildung.

Die Neurogen-Hypothese

Bei der Hypothese der so genannten „Neurogenen Toxinwirkung“ führt langanhaltender psychischer Stress zu einem Ausbruch von Vitiligo oder einer Verschlechterung seines Verlaufs. Dieser Zusammenhang ist auch von anderen Hauterkrankungen (Psoriasis, Neurodermitis) bekannt. Man vermutet während der Stressphasen eine verstärkte Ausschüttung von Toxinen (Giftstoffen), die vom Nervengewebe ausgehen und die Melanozyten (Pigmentzellen) zerstören. Sicher ist, dass Stress das Fortschreiten einer Depigmentierung beschleunigen kann.

Die Hypothese der Neurokutanen Entkoppelung

Vitiligo wird gelegentlich als Begleiterkrankung bei Menschen gesehen, die an neurodegenerativen Erkrankungen leiden, das sind krankhafte Vorgänge, die den Verfall des Nervensystems betreffen.

Die Hypothese der freien Radikalen

Es verstärken sich Hinweise, dass oxidativer Stress, der auch durch Ozon, Umweltgifte, falsche Ernährung, psychische Belastung oder Genussmittel ausgelöst werden kann, wesentlich an der Entstehung und dem Verlauf von Vitiligo beteiligt ist. Dabei können die im Körper anfallenden Freien Radikale nicht mehr ausreichend durch Antioxidantien abgefangen werden. Sie lassen Eiweiße und Fette oxidieren und beschleunigen die Alterung von Zellstrukturen.

Die Hypothese der Traumatischen Schädigung

Hier wird angenommen, dass traumatische Schädigungen einen akuten Überschuss von freien Radikalen im Hautgewebe auslösen und zur Zerstörung von Zellmembranen, Zellorganellen und evtl. auch zu Chromosomenschäden führen. Traumatisch sind z. B. starke Sonnenbrände, Verletzungen oder chemische Schädigungen der Haut.

Die Veranlagungshypothese

Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die Neigung, Vitiligo zu entwickeln, genetisch vererbt wird, da es vorkommt, dass gleich mehrere Familienmitglieder unter Vitiligo leiden.

Wie wird Vitiligo behandelt?

In den letzten Jahren wurden bemerkenswerte Fortschritte bei der Behandlung von Vitiligo erzielt, eine echte Heilung kommt jedoch nach heutigem Kenntnisstand selten vor. Trotzdem können verschiedene therapeutische Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung führen.
Welche Therapie sinnvoll ist, muss individuell und je nach Alter und Hauttyp des Patienten, aber auch nach Stadium, Ausmaß und Form der Vitiligo entschieden werden. Deshalb sollten Betroffene unbedingt einen erfahrenen Dermatologen aufsuchen.
Achten Sie darauf, dass der Facharzt ausführlich über die Krankheit und die verschiedenen Therapieoptionen aufklärt. Auch eine frühzeitige psychologische Betreuung sollte angeboten werden.
Zu den zurzeit am weitesten verbreiteten Behandlungsmethoden zählen

Therapien mit Glucocorticoiden oder Immunmodulatoren in Form von Salben

Glucocorticoide wirken unter anderem entzündungshemmend. Immunmodulatoren beeinflussen die Tätigkeit des Immunsystems, um eine normale Funktion wiederherzustellen.

Bestrahlungen mit UVA- oder UVB-Strahlen

Dabei gibt es auch kombinierte Therapien: PUVA, mit gleichzeitiger Gabe von Psoralen und KUVA, mit gleichzeitiger Gabe von Khellin.

Behandlungen mit Excimerlaser

Diese Gaslaser arbeiten mittels elektromagnetischer, ultravioletter Strahlung. Hautärzte verwenden XeCl-Excimerlaser auch zur Behandlung von anderen UVB-sensiblen Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis.

Homöopathie oder traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Für die Wirksamkeit dieser alternativ-medizinischen Therapien gibt es jedoch keine gesicherten Erkenntnisse.

Camouflage

Kosmetische Abdeckung der betroffenen Hautstellen.

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Die für VitiGO Creme verarbeiteten Pflanzen wie Sellerie, Oliven oder Schwarzer Senf kommen ausschließlich aus Anbaugebieten mit viel Sonne und guten Wachstumsbedingungen. Denn nur kräftige und gesunde Pflanzen enthalten hohe Anteile an Wirkstoffen, und die kommen über VitiGO Creme Ihrer Haut zugute. Die Qualität der Inhaltsstoffe in VitiGO Creme wird dabei regelmäßig kontrolliert.

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